MASONPRINCE Store / TOMO DESIGN
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Textbeschreibung der Architekten. Im Dongshankou-Viertel in Guangzhou, einem Treffpunkt für stilvolle junge Leute, harmonierte ein altes Haus im westlichen Stil mit der Jahreszahl „1931“ auf magische Weise mit der Vintage-DNA von MASONPRINCE, als ob es unter dem Einfluss einer unumkehrbaren universellen Macht stünde, und wurde so zum Standort des ersten stationären Ladens der Marke. Der Vintage-Sportstil von MASONPRINCE steht in starkem Kontrast zum futuristischen Stil von THE GOD PRACTICE, der mittlerweile eine besondere visuelle Wirkung erzeugt. Ein zentraler Aspekt des Projekts war die Art und Weise, wie eine solche Modephilosophie in den Ladenflächen präsentiert werden kann. TOMO Design arbeitete mit MASONPRINCE zusammen, um neue Erfahrungen zu schaffen, indem es eine Erzählung mit einer unterbrochenen Zeitlinie schuf, eine Designsprache einbezog, die „über die Gegenwart hinausgeht“, und ein Arbeitsszenario von „MP Studio“ im Raum aufbaute. Mit einer avantgardistischen Perspektive und mithilfe eines einzigartigen Mediums schafft das Design einen Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft. Es verbindet das klassenlose Konzept der Marke mit dem Raum, bringt grenzenlose Dynamik zum Vorschein und präsentiert einen mehrdimensionalen Zeit-Raum-Bereich des MASONPRINCE-Universums. Es verwischt die Grenzen der Zeit und bezieht sich auf die Vergangenheit, den plausiblen Bereich der Zukunft. 1931 auf der umgekehrten Zeitachse stellt den städtischen Standort dar, an dem sich das MP-Geschäft befindet, während 2023 auf der vorderen Zeitachse einen Kontrast desselben städtischen Standorts zu einem anderen Zeitpunkt anzeigt. Der Entwurf präsentiert die urbane Schnittstelle desselben Ortes zu beiden Zeitpunkten.
Raumszenen: Zeit-Raum-Grenze (Fassade und Schaufenster), verschwommene Zeitdimension (Vorgarten), Ausgangspunkt (Busbahnhof). Ein transparentes Glas mit grünem Farbverlauf fungiert als Grenze, die den Laden von der „Gegenwart“ zu trennen scheint, aber auch eine Verbindung zwischen ihnen aufbaut. Die verschwommene Grenze schafft ein Mittelfeld zwischen Realität und fiktiver Welt. Es kann ein physischer Raum sein, den wir bereits kennen, oder ein virtueller Raum in unserer Vorstellung. Im Feld verschränken sich Gegenwart und Vergangenheit. Es kann ein geheimnisvolles Labyrinth oder ein grenzenloses Universum sein, das die wildeste Fantasie anregt. Wenn Besucher sich auf die Erkundung des MASONPRINCE-Universums begeben, werden sie sich möglicherweise auch der Ungewissheit und den Auswirkungen bewusst, die sich hinter der Grenze verbergen.
Die Geschichte beginnt an einer Bushaltestelle, wo die Ordnung der Zeit verloren geht. Eine Reihe von MASONPRINCE-Plakaten, präsentiert in Form einer Bushaltestellenwerbung, enthüllt die Kernerzählung von Zeitreisen und markiert den Beginn einer Reise, die „über die Gegenwart hinausgeht“. In einem Feld mit unterbrochener Zeitleiste finden Besucher „WORK IN-25:00MP“, die 25. Stunde eines Tages, die nur MASONPRINCE gehört. Die überlappende Zeitdimension ist die Zukunft und ein Spiegelbild der gegenwärtigen kosmischen Regionen. 2023 der Vorwärtszeitlinie stellt ein Gitterbild des Gebiets dar, in dem sich der MP-Speicher befindet, während das Jahr 2231 auf der hyperdirektionalen Zeitlinie das Bild der Galaxienreihe überlappt und spiegelt. Die gleiche räumliche Szene zu unterschiedlichen Zeitpunkten wird im gleichen Bild dargestellt.
Raumszenen: übermenschliches Foyer, Zeit-Briefkastenstation (Kassierer- und Empfangsbereich), Zeit-Raum-Aufzugshalle (Accessoire-Bereich), ein Zeit-Raum-Aufzug (Umkleidekabine). Die eine Stunde über 24 Stunden hinaus entfaltet sich langsam hinter der Tür. Wenn die Besucher den Laden betreten, kehrt sich die Zeitachse von der Gegenwart in die Zukunft des Jahres 2231 um. Hier werden die Besucher von einem Übermenschen namens „MP.01“ begrüßt. Da sich Gegenwart und Zukunft überschneiden, entsteht im Raum ein Gefühl von Konflikten zwischen verschiedenen Substanzen.
Das mit dem Logo von MASONPRINCE beschriftete Metall glänzt mit einem futuristischen Sinn für Science-Fiction und bedeckt die alten Mauern, die zur Gegenwart gehören. Eine seltsame humanoide Figur aus der Zukunft sitzt hinter einem modernen Büroschreibtisch. Die sorgfältig ausgewählten Objekte von MASONPRINCE werden hier ausgestellt, in Reihen angeordnet, die sich tief in den Raum unter dem gedämpften, gelben Licht erstrecken. Videos über MASONPRINCE werden auf einem Bildschirm abgespielt, der wie ein Zeitbriefkasten ist, der Zeitreisenden, die den Laden besuchen, Modepakete zustellt. Das Zusammenspiel von Zukunft und Gegenwart im Raum und die dadurch entstehenden Kontraste bescheren den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis. Während sich die unterbrochene Zeitlinie tiefer in den Raum hinein erstreckt, entwickeln sich Unklarheiten und Kontraste in den räumlichen Funktionen und dem Ausdruck von Substanzen.
Die Umkleidekabine und der Nebenraum sind subtil als „Aufzug“ und „Aufzugshalle“ gedacht. Das Badezimmer ist als „Aktenschrank“ im Zeitarchivraum gestaltet. Das „Vintage-Büro“ wird im Krematorium von MASONPRINCE zu einem besonderen Dasein. Die unterbrochene Zeitlinie und die verschwommenen Grenzen zwischen Gegenwart und Zukunft bieten einen Anker, der über die Dimension der Zeit hinausgeht und die ultimative Möglichkeit bietet, die Funktionen verschiedener Bereiche im Raum zu interpretieren. Der strukturelle Vergleich zwischen „Gegenwart“ und „Zukunft“, die Kollision von Funktionen und Szenarien sowie die Verbindung von Räumen erzeugen eine einzigartige Ästhetik, die es nur bei MP gibt und die die Neugier und den Wunsch der Besucher nach Erkundungen weckt. Durch die Zerlegung des Zeitbewusstseins geht es um die Vergangenheit und das zeitsequentielle Bildfeld der Gegenwart. Die zeitliche Reihenfolge ist umgekehrt. Das Jahr 1931 in der umgekehrten Zeitlinie stellt das innere Kartierungskonzept von MP dar und erscheint in der räumlichen Überlappung des Jahres 2023 in der vorderen Zeitlinie und verkörpert die zerlegte Überlappung und den Bewusstseinsstrom der ursprünglichen Erinnerungsfragmente im Raum.
Raumszenen: Treppenspringen, Retro-Büro, Werkstatt-Ausstellungsstand, Empfangsraum. Die Treppe, die einen Zeit- und Raumsprung darstellt, befindet sich zwischen einer rustikalen Wand und einer glänzenden Wand und deutet den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart auf der nächsten Reise an. Die Tischplatte im Used-Look ist fein poliert und erzählt gleichzeitig die Geschichte der Zeit. Der Retro-Holzschrank präsentiert Accessoires. Ein formelles Büro bietet Platz für eine Badewanne. Ohne Einschränkungen ist der Raum voller Fantasie, Absurdität und Überraschungen sind hier so selbstverständlich.
Vintage-Gegenstände wie ein Drucker, ein Computer und ein Mobiltelefon der ersten Generation auf einem Retro-Schreibtisch werden in den Raum gebracht. Diese Elemente versetzen die Menschen in die Vergangenheit zurück und lassen die Zeit hier langsamer erscheinen. Hier wird aus dem „MP Studio“ in den 1930er-Jahren eine Bekleidungswerkstatt. Die linearen Messestände ähneln altmodischen Fließbändern, während ihre glatten, modernen Oberflächen eine ständige Erinnerung an die Gegenwart sind. Neben der Werkstatt wird der Empfangsraum durch den flackernden „Feuerschein“ beleuchtet, der dem Vintage-Ambiente einen Hauch von Lebendigkeit verleiht. Allgegenwärtige Kontraste und Schocks schaffen ein Erlebnis jenseits der Realität und bringen die Handlung auf den Höhepunkt.
Allgegenwärtige Kontraste und Schocks schaffen ein Erlebnis jenseits der Realität und bringen die Handlung auf den Höhepunkt. Die drei Zeitpunkte „1931-2023-2231“, präsentiert in einer ungeordneten Zeitleiste, bringen einen verflochtenen Raum und ungewöhnliche Erlebnisse zum Vorschein. Durch die Kombination von Handlungssträngen und Szenarien entsteht eine räumliche Erzählung mit einer ungewöhnlichen Zeitachse, die den Besuchern ein neues Erlebnis bietet. Der Raum vermittelt die Werte von MASONPRINCE – an der ursprünglichen Absicht festhalten, Grenzen überschreiten und niemals Grenzen setzen – und führt die Besucher dazu, die Kraft der „Transzendierung der Gegenwart“ und den klassenlosen Geist der Marke wahrzunehmen.
TOMO Design schuf durch überdimensionale Vorstellungskraft, die räumliche Erzählung und die Berücksichtigung des Standortkontexts vielfältige Integrationen, erforschte das Gleichgewicht zwischen Marke und Menschen, Menschen und Raum, Raum und Marke und schuf ein exklusives Super-Offline-Erlebnisfeld für MASONPRINCE .
HAN Shuangyu-HAN ShuangyuRaumszenen: Zeit-Raum-Grenze (Fassade und Schaufenster), verschwommene Zeitdimension (Vorgarten), Ausgangspunkt (Busbahnhof).Raumszenen: übermenschliches Foyer, Zeit-Briefkastenstation (Kassierer- und Empfangsbereich), Zeit-Raum-Aufzugshalle (Accessoire-Bereich), ein Zeit-Raum-Aufzug (Umkleidekabine).Raumszenen: Treppenspringen, Retro-Büro, Werkstatt-Ausstellungsstand, Empfangsraum.